Porzellan auf Papier,
Serie aus 13 Stück, gerahmt, je 40 x 50 cm
Die Ordnung des Zufalls ist Teil eines aktuellen, größeren Projektes unter dem Arbeitstitel Die Erforschung des Zufalls, bei dem es um eine umfangreiche Beschäftigung mit unterschiedlichen Aspekten von zufälligen Fallmustern geht.
Die Arbeit beschäftigt sich primär mit der Erforschung von Zufallsmustern in Porzellan, welche sich beim Fallenlassen eines plastischen Ringes aus Porzellan mit 7 cm Durchmesser ergeben. Hierfür wurden Porzellanzylinder im klassischen Töpferverfahren auf der Scheibe gedreht, in Ringe zerschnitten und fallengelassen. Die Fallhöhe bezieht sich dabei nicht auf einen numerischen Wert, sondern wird durch die Körperhaltung im Arbeitsprozess vorgegeben und variiert. Somit fließt der klassische keramische Arbeitsprozess als Gestaltungsmittel mit ein und definiert über die Tätigkeit gewisse Ausgangsparameter der „Forschung“.
Die über 1000 entstandenen, abstrakten Formen wurden sortiert, in Gruppen eingeteilt und gerahmt. Ziel dabei war primär die Analogie des Zufalls zu erforschen und mithilfe von selbstauferlegten Ordnungssystemen Ähnlichkeiten bzw. identische Fallmuster zu finden und diese aufzuzeigen.